A Fishermans Tale

[Review] A Fisherman’s Tale

A Fisherman’s Tale ist ein etwas anders erzähltes Adventure und ist vor kurzem für die PSVR erschienen. Entwickler Vertigo Games, welcher auch schon für Arizona Sunshine verantwortlich zeichnet, schickt die Spieler in eine abenteuerliche Geschichte. Wie abenteuerlich das Ganze ist, lest Ihr in unserem Test.

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Das vom deutsch-französischen Sender Arte unterstützte VR-Abenteuer A Fisherman’s Tale nimmt den Spieler mit auf eine außergewöhnliche Reise, denn man spielt einen Leuchtturmwärter in Form einer Holzpuppe namens Bob. Dieser geht zunächst seinem gewöhnlichen Tagesablauf nach – Zähne putzen, Kamin anzünden und außerdem am Modell, das einen Nachbau seines Leuchtturms darstellt, herum basteln – inklusive einer Nachbildung seiner selbst. Doch kurz darauf wird er aus seinem Alltag gerissen, denn es zieht ein Sturm auf und er muss seinen Leuchtturm zum Leuchten bringen, was ihm aber durch mehrere Stolpersteine erschwert wird.

Das Highlight in A Fisherman’s Tale ist sicherlich das perspektivische Gameplay. Nach dem Prolog erfährt der Leuchtturmwärter aus dem Radio von dem aufziehenden Sturm und als er am nächsten Tag das Fenster öffnen will, ist es mit Holzbrettern vernagelt. Allerdings erinnert er sich nicht daran, die Balken angebracht zu haben.

Nachdem er die Balken entfernt hat, sieht er allerdings nicht wie gewohnt das weite Meer, sondern nur den Rücken einer Holzfigur. Als er sich dreht, dreht sich auch die Puppe, auf die er blickt und schon bald ist klar: Er sieht sich selbst aus der Perspektive des Leuchtturm-Modells. Durch dieses Prinzip entstehen im gesamten Spielverlauf viele interessante Rätsel.

Auf dieser neuartigen Idee bauen alle Rätsel im Spiel auf. Ist zum Beispiel ein benötigter Gegenstand zum Lösen eines Rätsels zu groß, um ihn an gewünschter Stelle einzusetzen, passt eventuell das Pendant aus dem Nachbau genau dort hin. Und dabei nutzt sich dieses Spielprinzip keineswegs schnell ab, die Rätsel bieten immer wieder neue – jedoch nicht allzu schwere – Herausforderungen.

Die Spielzeit fällt leider nicht allzu umfangreich aus. Je nachdem, wie schnell man es schafft, die Rätsel zu lösen, benötigt man zwischen 60 und 90 Minuten bis zum Abspann. In dieser Zeit erzählt das Spiel aber wenigstens eine tolle Geschichte.

Die Umgebungen sind liebevoll gestaltet und voller Gegenstände, mit denen man interagieren kann. Lobenswert ist auch die Qualität der Lokalisierung. Es ist eine deutsche, englische und französische Sprachausgabe verfügbar, bei jeder Variante mit professionellen Sprechern. Die Fortbewegung erfolgt ausschließlich mit Move-Controllern und Teleport, die Drehung ist frei einstellbar.

FAZIT:
A Fisherman’s Tale besticht durch innovatives Gameplay und eine interessante Geschichte. Die kurze Spielzeit ist angesichts des Preises von regulär 14,99 € angemessen. Wer auf Escape Room-Spiele steht, macht hier nichts falsch.

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