Rise of the Tomb Raider

[Review] Rise of the Tomb Raider

Es ist eines der wohl am meist erwarteten Spiele dieses Jahres. Lara Croft ist zurück. Im ersten Teil konnte sie durchaus überzeugen. Schafft sie es im zweiten Teil nun auch? Hat sich das Warten auf den zweiten Teil nun ausgezahlt oder nicht?  Das werden wir in diesem Artikel klären.

GRAFIK
Wie soll man bei einem Spiel eine Wertung abgeben, ohne zu euphorisch zu wirken? Ganz klar das ist schwer. Rise of the Tomb Raider schafft es mit seiner Grafik die Xbox One sehr auszureizen. Entsprechend gut sieht das Spiel auch aus. Ein wahrer Augenschmaus. Neben den wunderschön modellierten Leveln kommt noch eine atemberaubende Beleuchtung und wunderschöne Texturen der Charaktere zur Geltung. Auch die zahlreichen Schwimmeinlagen die Lara absolvieren muss, sind schön anzusehen. Vor allem wenn man dann wieder an Lang geht, und die nassen Kleider eine zeit lang einen wunderschönen Glanzeffekt haben.  Auch wenn es noch so toll ist, haben wir trotzdem einen wirklich kleinen Punkt gefunden wo wir etwas bemängeln können. Hin und wieder kommt es vor, dass die Texturen bei Felsspalten nicht so hochauflösend sind. Dies kommt aber minimalst vor und fällt nur bei genauerem Hinsehen auf. Aber im großen und ganzen bleibt es dabei, dass Rise of the Tomb Raider optisch ein Leckerbissen ist und deswegen vergeben wir 9,8 von 10 Punkten. Und somit den Grafik Award.

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SOUND
Natürlich kann ein Spiel alleine nicht nur von der schönen Grafik leben. Nein es gehört auch ein entsprechend guter Sound dazu. Und der ist wie soll es anders bei dem Spiel sein auch gut. Ein stimmungsvoller passender Soundtrack der wunderschön zur Story passt. Auch die Synchronsprecher tun ihr übriges dazu bei eine packende Story glaubwürdig durch die Charaktere zu erzählen. Aber auch hier müssen wir wieder eine Kleinigkeit bemängeln. Auch wenn es noch so gut vertont ist liebe Entwickler. Das Geschrei wenn man sich auf einer Wand oder auf Eis festhält durch einen Sprung wird auf die Dauer auf Grund der Häufigkeit nervig. Daher vergeben wir hier 9 von 10 Punkten.  Den Soundtrack gibt es auch zum kostenlosen Anhören auf Soundcloud. Wir haben ihn euch hier gleich eingebunden. Viel Spaß beim Anhören

[nextpage title=”Seite 2 – Gameplay”] GAMEPLAY
Doch nun zur wohl wichtigsten Frage. Wie spielt sich Rise of the Tomb Raider eigentlich? Den Grafik und Sound sind zwar schön und gut, aber auch die Bedienung muss leicht von der Hand gehen. Und ja Lara lässt sich ziemlich einfach Steuern. Bei Gegner hat man meist die Möglichkeit sich nicht in einen direkten Kampf einlassen zu müssen. Man kann auch hier mit ein bisschen Geduld etliche der Gegner davor schon Leise ausschalten. Wobei hier die KI zum Teil ein bisschen schläft.Den einen Gegner hinter einem anderen zwar lautlos auszuschalten ist zwar gut, aber mal ehrlich. Wenn mein Gesprächspartner hinter mir auf einmal umfällt, fällt das auf. Denen leider nicht. Was Anfangs zwar Spaß macht, aber im Fortgeschrittenen Spiel dann mit der Zeit “lästig” wird, ist das einsammeln von Gegenständen wie z.B. Holz um draus neue Gegenstände beim Lager oder manches auch Unterwegs herstellen zu können, da es einfach mit der Zeit langweilig wird. Zum Glück gibt es hier die eine oder andere Abwechslung, in dem man Unterwegs in der Story und auch in Gräbern immer wieder Material finden kann.
Auch gut sind die Fähigkeiten bzw. die Punkte die man auf die 3 Kategorien aufteilen kann die das Spielverhalten mit beeinflussen. Dieser wurde im Vergleich zum Vorgänger nun um den Punkt Kampfkünste erweitert. Auch neu ist, dass Lara nicht alle schriften von Anfang an lesen kann. Mit jedem Entdeckten Dokument verbessert sich Laras Übersetzungsfähigkeit in der jeweiligen Sprache. Um manche Monolithen lesen zu können benötigt sie ein gewissen Level.
In dieser Kategorie haben wir nun die ersten 2 größeren Kritikpunkte für Rise of the Tomb Raider. Die Leveln  um in der Kampagne voran zu kommen sind zu geradlinig. Zwar sind immer wieder zum Teil frei erkundbare Gebiete vorhanden, aber diese fallen zu klein aus. Open World bekommt in spielen eine immer größere Bedeutung. Und hier fällt Rise of the Tomb Raider leider durch. Es ist eine Spur zu geradlinig.
Auch das Balancing hätte ein bisschen besser sein können. Im normalen Schwierigkeitsgrad (Tomb Raider) sind im Prinzip alle Leveln zu leicht. Bis auf das finale Level. Das ist wiederum zu schwer. Also liebe Entwickler. Vielleicht beim nächsten Patch daran denken auch das Balancing noch ein bisschen zu überarbeiten. Zusammenfassend kann man sagen, die Ideen zum Gameplay und auch die Umsetzung ist im großen und ganzen gut. Auch wenn es hier ein paar Kritikpunkte gab, vergeben wir hier 7,5 von 10 Punkten.

[nextpage title=”Seite 3 – Umfang/Story – Fazit”]

UMFANG/STORY
Wie groß ist der Umfang, bzw. wie lange spielt man an Rise of the Tomb Raider? Das kommt nun drauf an, wenn man sich nur auf die Hauptstory konzentriert, ist man in ca. 10 – 12 Stunden durch. Das ist schon ein bisschen mager. Obwohl die Story verdammt gut ist. Sie hat eine packende Erzählung und auch überraschende Wendungen. So knüpft die Geschichte gleich ans Ende des ersten Teils an. Lara versucht sich nun abzuschotten und alleine auf Expedition zu gehen um nicht noch mehr Freunde zu verlieren. Das gelingt ihr allerdings nur mäßig. Den wie schon im ersten Teil steht ihr Jonah zur Seite. Wenn auch nicht im ganzen Spiel. In Rise of the Tomb Raider will Lara ein Rätsel um eine geheimnisvolle Stadt lösen an der Ihr Vater zerbrochen ist und den Ruf der Familie zerstört hat. Zu Anfangs findet Lara nun Hinweise auf diese Stadt und einen Propheten der diese Stadt aufgebaut hat. Von nun an macht sich sich dran um den Ruf ihres Vaters und ihrer Familie wieder her zu stellen. Um aber das Spiel wirklich komplett durch zu spielen. Also inkl. aller Gräber und Objekte die es zu finden gibt, ist man schon knappe 20 Stunden beschäftigt. Also ein schöner Mittelwert. Hier gibt es 8 von 10 Punkten.

FAZIT
Rise of the Tomb Raider schafft es vor allem mit seiner Grafik und dem Gameplay zu überzeigen. Es gibt zwar hin und wieder ein paar Schwachstellen, aber Spaß macht das Spiel allemal. Größter Kritikpunkt ist die zu geradlinige Fortbewegung in der Welt. Ein bisschen mehr Open World wäre wünschenswert gewesen. Dennoch können wir zu diesem Titel eine eindeutig Kaufempfehlung ausprechen.

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