Seven Pirates H

[Review] Seven Pirates H

Das Piratenthema ist in Videospielen immer schon ein Garant dafür gewesen erfolgreich zu sein. So haben wir Spiele wie One Piece oder Monkey Island die allesamt wunderbare Titel dieser Thematik sind. Publisher Eastasiasoft hat mit Seven Pirates H ein schon 2016 erschienen Spiel nun auch in den Westen gebracht. Auch bei diesem Titel geht es um Piraten und um Brüste … viele Brüste.

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Findet die sieben Schätze

In Seven Pirates H hat unsere Protagonistin Parute Schiffbruch erlitten und landet auf eine monsterverseuchte Insel. Es stellt sich heraus, dass auf diesem Stückchen Land nicht nur gefährliche und äußerst seltsame Monster leben, sondern auch ein Monstermädchen. Es erzählt, dass sie auf der Suche nach den legendären sieben Piratenschätzen ist und nun hier nach diesem sucht. Doch leider gibt es auf dieser Insel nichts, außer den lüsternen Otter Otton. Nach diversen Grabschattacken Parute gegenüber, schenkt der Otter den Mädchen einen Kompass der sie zu den Schätzen führen soll. Schlussendlich macht sich das Trio auf die Suche nach einem Schiff und die Schätze!

Seven Pirates H
Otton der Otter “hilft” Parute auf ihrer Reise

Die Reise beginnt

Nachdem Parute und ihre Monstermädchen ein Schiff gefunden haben, beginnt die Reise spannend zu werden. Auf einer großen Overworld kann man mit besagten Reisemittel frei zwischen den einzelnen Inseln umherfahren. Dabei begleitet euch, auf der linken oberen Ecke des Bildschirms, immer euer Kompass. Fahrt ihr nämlich der Nadel nach, kommt ihr den begehrten Schatz näher. Sollte eure Navigation nicht so gut sein, werdet ihr durch ein großes Ausrufezeichen darauf aufmerksam gemacht, wie die Story weitergehen soll. Zu Beginn des Spiels, steht euch aber nicht die komplette Map zur Verfügung. Diese muss erst nach und nach aufgedeckt werden. Im Spielablauf erhaltet ihr entweder durch voranschreiten der Story oder durch Nebenquests Kartenfragmente. Diese können beim nächsten Besuch der Overworld eingesetzt werden. Auf der Overworld habt ihr noch die Möglichkeit mit euren Kameradinnen kurze Gespräche zu führen oder Monsterkämpfe zu bestreiten. Besonders ersteres möchte ich erwähnen, da die Synchronisation der einzelnen Figuren eine wahre Freude ist. Die Synchronsprecher machen einen ausgezeichneten und überzeugenden Job. Auch der Inhalt ist besser als wie der erste Eindruck vielleicht vermitteln möchte. Die Charakterhintergründe sind spezifisch für jede Figur und haben einen roten Faden.

Seven Pirates H

Ab auf die Insel

Hat Parute ihre Destination auf der Overworld gefunden, kann sie mit einem einfachen Knopfdruck auf der anlegen. Ist das geschehen, wechselt die Ansicht von einer Top-Down Ansicht zu einer 3rd Person. Hierbei zeigt Seven Pirates H einer seiner größten Schwächen, nämlich die Grafik. Die Hintergründe und die Sprites wirken so als wäre man in der PlayStation 2 Ära stehen geblieben. Nichtsdestotrotz kann die gewählte Figur frei bewegt werden. Die Level sind dabei immer straightforward und nur vereinzelt verstecken sich Schatztruhen in der Umgebung, ansonsten sind diese immer sofort ersichtlich. Am Ende jeder Insel, erwartet euch ein großer Bossgegner der in der finalen Schlacht besiegt werden möchte.

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Eine großbusige Frau auf einem Otter, da bleibt nicht viel zu sagen …

Aufregende Kämpfe

Um einen Kampf in Seven Pirates H zu initiieren, müssen die Gegner nur berührt werden. Dabei kann das Team einen Bonus im Kampf bekommen, wenn die Monster von hinten attackiert werden. Beginnt nun der Kampf, werden JRPG Veteranen bekannte Strukturen erkennen. Das gesamte Kampfsystem läuft rundenbasiert ab, sodass die Figur mit der höchsten Agilität beginnen darf. Jede Figur hat dabei die Möglichkeit, einen normalen Angriff oder spezielle Fähigkeiten auszuführen. Spezielle Fähigkeiten lassen sich aber nicht, wie gewohnt, mit Magiepunkte verwenden. In Seven Pirates H müsst ihr sogenannte Mura-Mura Punkte ansammeln. Dies könnt ihr mit normalen Angriffen machen oder beim Einstecken von feindlichen Schaden. Habt ihr die magische Grenz von 100 Punkten erreicht, kommt das Mädchen in den „Excited-Modus“. Dabei wird die Angriffskraft und die Verteidigung drastisch erhöht. Beim Erreichen der 200-Punkte-Marke, wird die Figur in den „Aroused“ Zustand gebracht und der Angriff und die Verteidigung erhöhen sich noch einmal. Zusätzlich werden alle Statusveränderungen behoben und der Weg wird frei für den ultimativen Angriff. Dabei wird der Charakter cineastisch in Szene gesetzt und verursacht enorm viel Schaden. Ist der Kampf schlussendlich bestritten, winken keine Erfahrungspunkte. Seven Pirates H hat sich dazu entschieden, Trainingselixiere als Werteverbesserung zu verteilen. Neben diesen Tränken, findet ihr immer wieder auch Eier, die besondere Überraschungen beinhalten. Doch warum solltet ihr die Eier auch wie normale Menschen mit der Hand öffnen, wenn das auch mit der Oberweite von Frauen funktioniert. Doch leider ist nicht jedes Ei mit einem neuen Collectible gefüllt, sondern nur mit dem Eiweiß und Eigelb. Tja, was da beim Zerbrechen passiert, muss ich nicht erklären …

Seven Pirates H
Die Rundenkämpfe sind gelungen

Eine große Oberweite bringt Stärke

Mit diesen Elixieren könnt ihr die Truppenmitglieder zum „Booby-Training“ schicken. In dieser Trainingshalle müssen die Brüste der einzelnen Figuren geknetet, angehoben, gedreht oder gerubbelt werden. Je nachdem welche „Technik“ angewendet wird, verändern sich unterschiedliche Statuswerte. Beim Kreisen gegen den Uhrzeigersinn, wird die Angriffskraft erhöht, zusätzlich wächst die Brust bei der Figur an. Das kann man solange machen, bis ein Z-Körbchen erreicht wird. Solltet ihr euch im späteren Spielverlauf verskillt haben, habt ihr immer noch die Möglichkeit eine Tinktur zu kaufen, die die Werte wieder zurücksetzt.

Seven Pirates H
Beim Booby-Training müsst ihr drücken, ziehen und kneten

Höschen und BH´s

Um Parute und ihre Monstermädchen noch stärker zu machen, müssen sie neue Ausrüstungen tragen. Anders als in anderen Spielen, kauft ihr nicht eindrucksvolle Plattenpanzer oder Helme, sondern Unterwäsche. Die Höschen erhöhen dabei die Grundwerte und die BH´s verleihen eure Kämpferinnen neue Fähigkeiten. Was aber wirklich verwunderlich für mich war ist, dass sich der Sprite des Mädchens nicht verändert.

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Im Hauptmenü kann die Unterwäsche angepasst werden

Darf ich vorstellen, Booby-Kin

Eine weitere Möglichkeit seiner Sammellust in Seven Pirates H nachzugehen, ist das Auffinden der Booby-Kins. Diese lustigen Gesellen können in drei unterschiedlichen Berufen auftauchen und unterstützen euch, im Kampf, als Händler oder Wissenschaftler. Besonders letztere sind interessant, da sie euch neue Nebenaufträge geben.

Fazit

Seven Pirates H geizt nicht mit Ecchi Inhalten und Fanservice, aber das ist auch in Ordnung. Wenn man sich für das Spiel entscheidet, weiß man in der Regel was auf einem zukommt. Aber abgesehen von den herumhüpfenden Brüsten und sexualisierten Figuren, kann man mit dem Titel auch als JRPG-Sympathisant seine Freuden haben. Das Kampfsystem macht Spaß und die einzelnen Fähigkeiten unterscheiden sich in der Art der Ausführung. Ihr könnt locker über 40 Stunden mit Sammelpassagen, Nebenquests und der Story verbringen. Seven Pirates H besitzt sogar ein üppiges Bestiarium wo die Modelle dargestellt werden und jeder Itemdrop vermerkt wird. Eine Comfortfunktion die ich bei anderen Spielen zu oft vermisse. Gerne dürfte der Schwierigkeitsgrad schwerer sein, denn im gesamten Spielverlauf bin ich nicht einmal in Bedrängnis gekommen. Auch ist abseits der Figuren die Grafik nicht zeitgemäß. Alles in allem bekommt man mit Seven Pirates H ein solides JRPG mit ausreichend Fanservice.

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