Suhsi Striker

[Review] Sushi Striker: The Way of Sushido

Endlich können wir Sushi Striker: The Way of Sushido testen und wollen euch unseren Eindruck in diesem Review vermitteln. Wer schon immer mal mit Essen spielen wollte oder einfach auf schnelle Kombinations-Puzzle-Games steht, sollte unbedingt weiterlesen.

Verrückte Story

Das Sushi wurde im laufe der Jahre immer seltener und die Menschen sind hungrig. Das Imperium hat während des großen Sushi-Krieges sowohl die Macht als auch die Sushi an sich gerissen. Protagonist Musashi hat in besagtem Krieg seine Eltern verloren und wuchs als Waisenkind auf.

Suhsi Striker

Der Sushi-Geist Jinrai erscheint dem jungen Helden und zaubert dem hungrigen Jungen etwas zum Essen und führt ihn in die Kunst des Sushis ein. Natürlich liebt Musashi Sushi.

Somit ist er prädestiniert für Sushi-Kämpfe, bei denen man so viel wie möglich essen muss, um dann die Teller gegen den Feind zu schleudern. Natürlich fehlt auch der Antagonist nicht, der wiederum für das Imperium arbeitet und sich Musashi immer wieder in den Weg stellt und Jinrai gefangen nehmen will. Unser junger Held schließt sich der Rebellion an und zieht in den Krieg gegen das Imperium.

Witzige Umsetzung

Die völlig absurde Hintergrundgeschichte wird sehr witzig in Szene gesetzt. Die Dialoge sind immer kurzweilig und lustig. Dabei wird alles so dramatisch dargestellt, als ginge es um Leben und Tod und nicht um… Sushi…

Die Zwischensequenzen und Dialoge sind recht liebevoll programmiert und vor allem ganz gut synchronisiert. Es kommt zwischendurch das Gefühl auf, man schaut einen Anime und muss nur zwischendurch mal ein paar Level zocken. Das Gameplay wurde ganz gut verpackt bzw. integriert.

In Summe ist die Story aber auch nur ein Feature, was man auch ignorieren kann. Man verpasst nichts und hat trotzdem Spaß am Spielgeschehen.

Suhsi Striker

Endlich zocken!

Die Sushi-Gefechte sind grundsätzlich sehr einfach und schnell erklärt. Jeder Spieler besitzt drei Laufbänder für seine Seite, auf denen das Futter kredenzt wird. In der Mitte fährt ein weiteres Neutrales, das beiden Kontrahenten zur Verfügung steht. Es gilt dann, möglichst viele Teller der gleichen Farbe bzw. Sushi zu kombinieren. Dies muss blitzschnell geschehen, da sich die Bänder natürlich bewegen und auch die Gegner nicht schlafen. Die Teller können horizontal, vertikal oder auch diagonal verbunden werden. Startet ihr eine Kombination mit dem Finger, darf diese nicht länger als sieben Sekunden dauern. Man kann also durchaus kurz warten, bis noch etwas mehr der gewählten Mahlzeit auf dem Bildschirm erscheint. Der Protagonist futtern diese dann in Windeseile weg und stellt die Teller sortiert ab. Bis zu vier Stapel können gebildet werden. Kommt der fünfte hinzu, wird einer automatisch auf den Feind abgefeuert. Dies kann aber auch manuell getriggert werden. Je mehr Geschirr auf einem Stapel liegt, desto mehr Schaden richtet dieser an.

Schafft ihr es, eine sehr lange Kette zu generieren, also sehr viele Teller auf einmal abzuräumen, so wird das jeweilige Laufband schneller. Das steigert zwar den Stress ungemein, aber sorgt auch für schnellere Nachlieferungen und somit potentiell mehr Schaden am Feind.

Kombos werden auch dann wichtig, wenn es um die Stapel geht. Habt ihr dort taktisch gut gewirtschaftet, so lässt sich noch mehr Damage rausholen. Mehrere Stapel der gleichen Farbe hintereinander abgefeuert ergeben gesteigerten Schaden und den wollt ihr in jedem Fall austeilen.

Dann sind da ja noch die Geister

Die Sushi-Geister supporten den Spieler sowohl aktiv als auch passiv. Zum einen können eure Statuswerte gesteigert werden (z.B. Angriff) und zum anderen erweitern bestimmte Geister das Sortiment. Dadurch wird das Futter bzw. der Teller noch stärker.

Die Companions selbst können im Level steigen und werden mit der Zeit stärker. Dies wirkt sich auch auf die jeweilige Spezialattacke aus. Unter letztere Fallen beispielsweise Schutzschilde, Buffs oder Heilungen. In gewisser Weise könnt ihr die Spezialattacken der Gegner damit aushebeln. Aktiviert euer Feind ein spezielles Sushi und ihr selbst beschleunigt über den Geist die Laufbänder, hat dieser eine verminderte Chance, sein Sushi oder die Süßigkeiten zu ergattern.

Suhsi Striker

Sammeln, sammeln und nochmal sammeln

Die über 50 verfügbaren Geister müssen erstmal ergattert werden. Nach den Kämpfen erhält der Gamer eine Bewertung. Je besser diese ist, desto höher wird die Wahrscheinlichkeit, einen Geist freizuschalten. Leider können auch doppelte Helfer erscheinen. Passiert dies, mergen diese und es winken zumindest Erfahrungspunkte.

Da Level wiederholt werden können, wird Sushi Striker: The Way of Sushido schnell sehr grindlastig, wenn man immer die Bestnoten verbuchen möchte.

Die Vorbereitung machts

Man mag es kaum glauben, aber auch in Sushi Striker muss man sich auf die Matches vorbereiten. Ihr könnt bis zu drei unterschiedliche Teams mit Geistern zusammenstellen. So können die Matches zum einen flotter gestartet werden und zum anderen erhalten die passiven bzw. inaktiven Begleiter in einem anderen Team dennoch Erfahrungspunkte. Das kommt uns irgendwie bekannt vor. Wir müssen ja gar keinen EP-Teiler aktivieren?!

Für Protagonist Musashi wählen wir dann noch eine Lieblingsspeise und los geht der Spaß. Diese bewirkt Status-Verbesserungen während der Kämpfe. Selbst die Räder des Laufbandes lassen sich mit der Zeit anpassen. So bestimmt der Spieler, wie schnell oder langsam die Geschwindigkeit ist. Ihr könnt einfach eines wählen, das zu eurem Spielstil passt.

So generiert das Spiel selbst etwas Abwechslung für den sonst linear ablaufenden Spielfluss. Dies wird außerdem über wechselnde Gegner und Vorgaben bei Matches unterstützt. Der Schwierigkeitsgrad zieht mit der Zeit ordentlich an, sodass man nicht einfach nur über den Touchscreen eskalieren kann, sondern mit Köpfchen an die Teller muss. Ihr kommt folglich nicht an wiederholenden Matches vorbei, um zu üben.

Suhsi Striker

Langzeitmotivation?

Die Frage nach dem Wiederspielwert kann man positiv beantworten. Neben der Verbesserung der eigenen Fähigkeiten, hat man ja nach jedem Match eine Chance auf einen neuen Geist. Über 50 muss man dann erstmal zusammen bekommen.

In eurem eigenen freischaltbaren Lager werden Bonuswelten verfügbar, die nochmal deutlich schwerer sind, als die normalen Matches in der Story. Dafür belohnt uns Sushi Striker: The Way of Sushido dann aber auch entsprechend.

Im Knobelhaus steht dem Gamer eine sehr begrenzte Zeit zur Verfügung, die Teller zu leeren. Je mehr Level abgeschlossen werden, umso größer wird die Belohnung.

Multiplayer

Glücklicherweise konnten wir einen weiteren Sushi Striker Spieler finden, der mit uns den lokalen Multiplayer getestet hat. In diesem könnt ihr mit zwei Nintendo Switch-Konsolen gegeneinander antreten. Außerdem bietet das Videospiel eine Online-Rangliste und natürlich die Möglichkeit, auch dort gegen Freunde anzutreten.

Die Geister werden dabei fest auf Level 30 gesetzt, um eine gleichwertige Basis zu schaffen. Die Kämpfe laufen absolut flüssig und ohne Verzögerung. Das kann noch längst nicht jedes Spiel im Nintendo Universum von sich behaupten. Dieser sehr gut umgesetzte Mehrspielermodus unterstützt die Langzeitmotivation ungemein.

Die Qual der Wahl der Steuerung

Sushi Striker: The Way of Sushido fühlte sich für uns über den Touchscreen am besten an. Das ist aber sicherlich für jeden Gamer anders. Die Steuerung über das Gamepad bzw. die Joy-Cons ist etwas gewöhnungsbedürftig. Das D-Pad kann nicht separat genutzt werden. Mit diesem werden die Spezialfähigkeiten getriggert.

Letztlich kann man keine der Steuerungsmöglichkeiten uneingeschränkt empfehlen. Super ist aber, dass man eine Wahl hat. Probiert es einfach mal aus.

Suhsi Striker

So schauts aus auf dem Sushi Teller

Grafisch haut Sushi Striker natürlich niemanden vom Hocker. Der verwendete Anime-Stil samt guter Zwischensequenzen hat aber durchaus seinen Charme und weiß zu gefallen. Die stimmige Synchronisation rundet das Gesamtpaket ab.

Nimmt man sich die Zeit, was während der hektischen Matches eher unwahrscheinlich ist, erkennt man die unzähligen Details, die die Entwickler eingebaut haben. Das genannte Gesamtpaket läuft in HD absolut flüssig. Wir konnten weder offline noch online Ruckler feststellen.

Auf die Ohren

…gibt es vom Soundtrack. Das Intro klingt für unsere westlichen Ohren wie der Opener eines Anime. Die meisten werden kein Wort verstehen, da dieser Song natürlich auf japanisch gesungen wird. Die englischen Synchronstimmen hatten wir bereits gelobt und die situationsbezogene musikalische Untermalung lässt ebenfalls keine Wünsche offen.

Fazit

Als Vollpreistitel ist Sushi Striker: The Way of Sushido für uns keine klare Kaufempfehlung, wenn das Game auch in Summe recht gut abschneidet. Dafür ist es einfach zu speziell. Glücklicherweise existiert eine Demo im Nintendo eShop, die ihr vor dem Kauf herunterladen und zocken könnt.

Wir waren doch ziemlich überrascht, dass der Titel zum einen Spaß macht und zum anderen fordernd ist und werden mit Sicherheit noch die eine oder andere Stunde in diesem Game versenken.

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