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[Review] Syndrome (PS4 & PSVR)

Camel101, ein kleines Indie-Entwickler-Studio, haben in Zusammenarbeit mit Blackwood Entertainment ihren Survival-Horror-Titel Syndrome vom PC auf die Xbox One und die PS4 portiert. Bei der Playstation ist außerdem der Support für die Virtual-Reality-Brille PSVR mit an Bord. Wir haben uns in das verlassene Raumschiff gewagt und sagen Euch, was der wahre Horror in diesem Spiel ist.

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Wir starten in einem vielfach bewährten Weltraum-Szenario: Der Protagonist Galen erwacht in einem im Weltraum umher schwebenden Raumschiff aus dem Kryo-Schlaf. Er scheint alleine zu sein, alle anderen Schlafkammern sind leer. Es dauert jedoch nicht lange, bis er über Funk von jemandem kontaktiert wird. Zum einen von einer Frau, die scheinbar irgendwo auf dem Schiff festsitzt und Galen um Hilfe bittet. Außerdem ist da noch ein Techniker, der ihm Anweisungen gibt, wie er das Raumschiff wieder in Gang bringt.
Und so machen wir uns auf den Weg, das Schiff zu erkunden, um hier und da einen Computer, ein Werkzeug oder auch Textnachrichten zu finden, die den Spieler über die bisherigen Geschehnisse auf dem Schiff aufklären. Und natürlich muss man sich auch mit zahlreichen Feinden herumschlagen.

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Das Gameplay beschränkt sich also auf Suchen, Türen öffnen und Gegner niedermetzeln. Diese erscheinen in Form von ehemaligen Crew-Mitgliedern, die mutiert und “modifiziert” sind. Leider sind die Monster recht hölzern animiert und wirken dadurch ziemlich unrealistisch. Zudem ist auch viel zu wenig Munition an Bord und so muss man sich auch schon das eine oder andere Mal mit dem Schraubenschlüssel zur Wehr setzen, was aber wiederum dem Spielfluss nicht gerade zu Gute kommt. Glücklicherweise sind wenigstens die Health-Kits nicht zu rar gesät.
Im Allgemeinen läuft man sehr oft hin und her (Stichwort Backtracking), bevor man die Tür ins nächste Gebiet geöffnet bekommt.

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Im VR-Modus spielt man nicht etwa die normale Version in VR, vielmehr bekommt man hier ein Art Wellenshooter geboten. Man beginnt auch hier wieder in einer Schlafkammer und muss wieder Schlüsselkarten finden, um Türen zu öffnen. Das Ziel ist es hier, möglichst viele Tage zu überleben. Die hölzernen Gegner wirken in der virtuellen Realität noch unrealistischer als in der Screen-Version. Wird man im VR-Modus einmal getötet, hat man verloren und muss wieder komplett von vorne beginnen. Die Ladezeit bis zu diesem Neustart kommt einem wie eine halbe Ewigkeit vor und steigert die Motivation nicht gerade. Immerhin kann man sich in VR aber wenigstens frei bewegen. Man kann laufen, rennen und beim Umdrehen zwischen freier und 30°-Drehung auswählen.

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Die Grafik sieht ordentlich aus, der Sound passt zur Stimmung, mehr aber auch nicht.
Die Kollisionsabfrage lässt stark zu wünschen übrig. Da kann es schonmal vorkommen, dass man durch eine geschlossene Tür von einem Gegner angegriffen und auch verletzt wird.
Die Sprachausgabe ist englisch, es gibt aber deutsche Untertitel. Diese scheinen teilweise allerdings in Google Translate übersetzt worden zu sein.

Fazit: Der wahre Horror in Syndrome sind zwar die Gegner – aber nicht etwa, weil sie so unheimlich sind, sondern weil sie so unheimlich schlecht programmiert sind.

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