Warriors Orochi 4 Ultimate

[Review] Warriors Orochi 4 Ultimate

TECMO hat es wieder getan, auch dieses Jahr gibt es ein „neues“ Musou Spiel. Warriors Orochi 4 Ultimate ist ein Gesamtpaket, bestehend aus dem ursprünglichen Spiel, welches 2018 erschienen ist, und allen DLCs und Erweiterungen. Auch dieses Mal muss man sich alleine gegen eine Heerschar an Feinden stellen. Wie sich das Spiel letztendlich geschlagen hat und ob sich ein nochmaliger Eintritt auf das Schlachtfeld lohnt, klären wir im Test!

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Der Armreif, der eine Welt verändern kann

Die Helden sind nach dem letzten Kampf in Orochi wieder in ihre Heimat zurückgekehrt und leben dort ihren normalen Alltag. Doch der Göttervater Zeus möchte das nicht hinnehmen. Getrieben durch die Lust nach Chaos, schickt er die Protagonisten in eine andere Welt.
Verwirrt von der Tatsache in einer anderen Umgebung zu sein, finden die Krieger ein mysteriöses Armband. Als Nobunaga Oda das Schmuckstück anleget, tritt eine Verwandlung ein. Er wird ein noch mächtigerer Krieger als zuvor. Zeus lässt in ganz Orochi verkünden, dass nur der Träger aller acht Armbänder in die reale Welt zurückkehren kann. So entbrennt ein bitterlicher Kampf um die Vorherrschaft der Armreifen.

Warriors Orochi 4 Ultimate
Nobunaga Oda ist eine Schlüsselfigur in dem Titel

Die Ultimate Version

Wie eingangs schon erwähnt, ist Warriors Orochi 4 Ultimate das komplett Paket von Warriors Orochi 4. Zusätzlich zu den Erweiterungen, gibt es aber noch separate Features wie zum Beispiel neue Figuren. Darunter sind der sensenschwingende Gott Hades und die Erdgöttin Gaia. Insgesamt wird das Kader auf 177 erweitert. Auch kommen durch die neuen Götter frische Story Elemente zu tragen. Diese erläutern gewisse Fragen, die zum Ende noch offen geblieben sind.

Sollte man schlussendlich noch immer nicht genug bekommen haben, stehen dem Spieler der Infinity und der Challenge Modus zur Verfügung. Ersterer lässt euch gezielt die besten Waffen farmen und im Challenge Modus wird der Schwierigkeitsgrad noch einmal enorm angehoben.

Warriors Orochi 4 Ultimate
Gaia fügt sich wunderbar in das Spielgeschehen ein

Griechische Götter gepaart mit chinesischer Kultur

Die erwähnte Geschichte hört sich zu Beginn spannend an, ist aber letztendlich nur ein Aufhänger. Vielmehr geht es in Warriors Orochi 4 Ultimate um ein Team aus drei Kriegern, die immer stärker und mächtiger werden. Diese drei Personen können aus insgesamt 177 Krieger ausgewählt werden. Jede Figur wird hierbei in eine Klasse eingeteilt und dadurch besondere Stärken und Schwächen. Dier Power Charaktere überzeugen mit unermesslicher Kraft, doch müssen sie in Geschwindigkeit und Agilität Einbußen eingestehen. Da die Vielfalt enorm ist, brauch es eine gewisse Zeit, um sein Lieblingsteam zusammenzustellen. Warriors Orochi 4 Ultimate überfordert euch in diesem Aspekt aber nicht, denn die Krieger werden erst nach und nach freigespielt. So gibt es fast nach jeder Mission drei neue Mitstreiter. Diese können anschließen am Übungsschlachtfeld ausprobiert werden.

Warriors Orochi 4
177 Charaktere sind eine ganz schöne Menge

Einer gegen Alle

Startet man nun zu Beginn eine Mission, kann ein Schwierigkeitsgrad ausgewählt werden. Serientypisch ist der einfache Grad für das gemütliche Spielen nebenbei angedacht. Empfehlenswert ist der Normale Modus, da man sich trotz der schieren Übermacht des Kämpfers an manchen Stellen noch anstrengen muss. Möchte man hingegen bessere Gegenstände und Waffen bekommen, muss man den Hard Modus auswählen. Dort sind die Gegner stärker und die Missionsziele knackiger zu lösen. Aber der Aufwand lohnt sich.

Ist der Schwierigkeitsgrad ausgewählt, landet man nach einen kurzen Story Plot schon am Schlachtfeld. Dort angekommen stehen dem Offizier diverse Möglichkeiten zur Verfügung, um die gegnerischen Horden zu besiegen. Beginnend mit einen normalen und einem schweren Schlag. Diese kann man untereinander kombinieren, sodass unterschiedlichste Angriffsmuster entstehen. Möchte man einen besonders starken Angriff auf den Gegner einprasseln lassen, muss der Musou Angriff aktiviert werden. Der Spezialangriff kann aber nicht beliebig oft eingesetzt werden, erst durch die besiegten Gegner füllt sich der Musou Balken.

Warriors Orochi 4 Ultimate
Die Horden an Gegner können mit gezielten Angriffen besiegt werden

In Warriors Orochi 4 hat man erstmals die Möglichkeit, neben den normalen auch magische Angriffe wirken zu können, diese ist je nach angelegten heiligen Schatz abhängig. Ob erderschütternde Schläge mit Thors Hammer, oder präzise Schüsse mit Artemis‘ Bogen, Warriors Orochi 4 Ultimate überlässt euch hierbei die Freiheit. Dieses Feature gab es bei der Standard Edition noch nicht, dort hat jeder Krieger mit einem Heiligen Schatz gekämpft und konnte ihn nicht wechseln.

WARRIORS OROCHI 4 Ultimate
Magie Angriffe bestehen immer aus einem optischen Highlight

Doch Drei gegen Alle?

Anders als in anderen Warriors Teilen, steuert ihr nicht nur einen Charakter alleine. Die Kämpfer aus dem Team, könnt ihr im Kampf problemlos jeder Zeit auswechseln. Dadurch können schnelle Kombos mit immensen Schaden verursacht werden. Das Spielprinzip wird aber ziemlich schnell repetitiv. Auch wenn es eine Unmenge an Kombinationsmöglichkeiten gibt, verlässt man sich nach mehreren Spielstunden auf eine Angriffsfolge. Bei Warriors Orochi 4 Ultimate ist es nicht verwunderlich, wenn am Ende einer Mission mehrere tausend Tote euren KO Counter zieren. Je mehr es sind, desto mehr Erfahrungspunkte und Waffen gibt es am Endbildschirm. Hat man die Stage in einer hohen Geschwindigkeit und mit vielen abgeschlachteten Kriegern beendet, winkt im besten Fall ein S-Rang.

Warriors Orochi 4 Ultimate
Das richtige Team ist enorm wichtig

Das Camp mit vielen Möglichkeiten

Nach abgeschlossener Mission, werdet ihr in das Herzstück von Warriors Orochi 4 Ultimate verfrachtet, nämlich das Camp. Dort habt ihr die Möglichkeit eure Offiziere mit den neuesten Waffen auszurüsten oder alte Waffen zu verkaufen. Mit dem gesammelten Geld, kann wiederum in neue Verbesserungselemente investiert werden. Dadurch lässt sich die Ausrüstung genau auf die kommende Situation individualisieren, auch wenn das im Großteil des Spieles nicht notwendig ist.

Sollten neue Figuren in das breitgefächerte Kader eintreten, starten diese auf Level eins. Damit man die Charaktere nicht im Kampf separat aufstufen muss, besteht im Camp auch die Möglichkeit „Growth-Points“ zu verteilen. So erhält man im Nu einen Krieger auf dem selben Level, wie die zuvor verwendeten Figuren.

Eine große Enzyklopädie stellt alle Charaktere genau mit Hintergrundinformationen vor. Auch kann man diverse 3D Figuren betrachten und Kostüme auswählen. Sollte man die Vorgänger nicht gespielt haben, findet sich auch hier eine ordentliche Zusammenfassung der Teile.

Fazit

Ja, Warriors Orochi 4 Ultimate hält an seinen Grundsätzen fest. Man schnetzelt sich durch Massen an Gegnerhorden und bekommt dadurch eine immer stärker werdende Truppe. Das Spielprinzip ist klar und simpel.

Das Gesamtpaket bringt enorm viele Features mit sich, die auch notwendig waren. Besonders der Aspekt, dass man nun die Heiligen Schätze tauschen kann, habe ich mir gewünscht. Die Story rund um Gaia und Hades bringen neuen Pepp in den ansonsten langweiligen Plot.

Hat man sich Warriors Orochi 4 noch nicht gekauft und hat eine Vorliebe für das Genre, kann man getrost bei der Ultimate Version zuschlagen.

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