Mit dem “Pulse Wireless Headset – Elite Edition” erscheint ein neues Headset, optimiert für die Playstation 3. Das Headset ist aber auch an vielen anderen Geräten nutzbar. Es handelt sich hierbei um ein 7.1 – Virtual Surround Headset. Mit der integrierten BassImpact – Technologie, sowie voreinstellbaren Klangbereichen, biete das Gerät dem Nutzer einige Anpassungsmöglichkeiten. Das Micro ist direkt in das Headset integriert und somit „unsichtbar“. Das Gerät basiert auf Bluetooth-Technologie.
Ausstattung
Das SONY Pulse Wireless Headset kommt in einem ziemlich schicken Design daher. Mit Klavierlack und Metallapplikationen, (leider nur) passend zum ersten Playstation 3 – Design. Rund um die beiden Ohrmuscheln sind die Tasten, Schalter und Schieberegler für die diversen Funktionen angeordnet und diese sind allesamt gut zu erreichen, sogar ohne das Headset absetzen zu müssen. Natürlich ist hier ein wenig Eingewöhnungszeit nötig, da sich die Bedienelemente außerhalb des Sichtfeldes befinden, aber das geht recht schnell. Es gibt einen Regler für die allgemeine Grundlautstärke und einen für die Balance zwischen Soundeffekten und Stimmwiedergabe, der eine stufenlose Justierung ermöglicht. Über einen extra Regler kann man die BassImpact – Funktion einschalten und ebenfalls deren Intensität stufenlos regeln. Weiterhin vorhanden sind, ein Ein/Aus – Schalter, eine Taste zur Stummschaltung des Mikrofons (Mic – Mute), eine Taste zur Aktivierung des Virtual Surround – Modus und eine Taste für die verschiedene Presets (Music / Movie / Games / Shooter / Racing). Das betätigen der Preset-Taste wird mit einer akustischen Meldung begleitet, sehr schön. Zu guter Letzt finden wir noch eine kleine USB-Buchse über die der Akku aufgeladen wird. Ein passendes Kabel fehlt leider im Lieferumfang, ist aber identisch mit dem Kabel das zur Aufladung der Controller genutzt wird.
Anschluss
Um das Headset mit der Playstation 3 – Konsole zu verbinden liegt ein USB-Dongle bei. Dieser wird einfach in eine freie USB – Buchse gesteckt und nach einigen wenigen Augenblicken ist die Verbindung aufgebaut. Nach dem Einschalten des Headsets ist dieses ab sofort nach wenigen Sekunden betriebsbereit. Das Headset lässt sich auch mit jedem anderen Gerät verwenden, egal ob Fernseher, Blu-ray-Player oder sogar anderen Spielekonsolen. Vorausgesetzt das Gerät verfügt über eine USB – Buchse und einen 3,5er – Klinkenausgang (ein typischer Kopfhöhreranschluß). Es wird dann einfach das beiliegende (etwa 3m lange) Verbindungskabel in den Klinkenausgang gesteckt und das andere Ende kommt in das am USB – Dongle befindlichen Gegenstücks.
Praxis
In „Battlefield 3“ darf sich das SONY Pulse Wireless Headset mit einer kinoreifen Soundkulisse auseinandersetzen und zeigt direkt seine Klasse. Kristallklarer Sound, tolle Surroundeffekte und ein wuchtiger Bass. Im Multiplayer-Part lässt sich positiv feststellen dass durch die gute Differenzierung der Geräuschkulisse durchaus eine Gegnerortung möglich ist. Zum Vergleich wurde ebenso „Medal of Honor: Warfighter“ herangezogen und dort konnte die Leistung auch absolut überzeugen. In Uncharted 3 und Mass Effect 3 konnte sich das SONY Pulse Wireless Headset dann erneut beweisen. Beide Spiele verfügen über tolle Soundtracks, längere Dialogszenen und bombastische Actionsequenzen. Auch hier gibt es nichts zu beanstanden, allerdings ist zwischendurch durchaus ratsam die vorhandenen Regler für Balance und Bass gezielt einzusetzen. Besonders die BassImpact – Technologie ist schnell etwas zu viel des Guten. Es mag zwar durchaus toll klingen wenn man das Gefühl hat das die Granaten im eigenen Wohnzimmer detonieren, doch hat man phasenweise auch das Gefühl das einem das Headset um die Ohren fliegt. Bei höheren Einstellungen neigt das Headset dann zu unschönen Vibrationen, die das Soundfeeling etwas negativ beeinflussen. Das SONY Pulse Wireless Headset ist nicht nur sehr wertig verarbeitet, sondern war im Test auch sehr angenehm zu tragen. Mit einer kompletten Akkuladung hält das Headset etwa 6 Stunden durch (Ladezeit knapp 3 Stunden). Ob die diversen Einstellungen einen Einfluss auf die Akkuleistung haben ging aus dem Testbetrieb nicht eindeutig hervor.