Teufel Cage 2020

[Test] Teufel Cage 2020

Das Teufel Cage in seiner ersten Version hat uns damals im Test absolut überzeugt und richtig gut gefallen. Darum sind wir natürlich sehr gespannt, was sich die Berliner für die 2. Generation haben einfallen lassen. Das Teufel Cage kommt auch in der 2020er-Version mit Features wie integrierter Soundkarte und einem Mikrofon mit aktiver Rauschunterdrückung. Nachgebessert, nein das ist das falsche Wort, weiter optimiert wurden unter anderem die Klangeigenschaften, die Sprachqualität und der Tragekomfort.

Lieferumfang

  • Teufel CAGE Headset
  • Anschlusskabel Miniklinke 3,5 mm
  • Kabel Mini-USB auf USB
  • Ansteckbares Mikrofon

Teufel Cage 2020 Lieferumfang

Folgende Punkte wurden laut Teufel konkret verändert:

  • Noch präziserer Sound dank verbesserter akustischer Abstimmung.
  • Das Mikrofon wurde etwas weiter unten angebracht, sodass es das Sichtfeld des Trägers nicht mehr behindert.
  • Es wird eine neue Mikrofonkapsel verwendet, die mit angepasster Richtcharakteristik für eine bessere Sprachverständlichkeit sorgen soll.
  • Die Tasten wurden so angeordnet, dass man das CAGE nun schneller bedienen kann.
  • Die Anschlüsse wurden entkoppelt, dadurch entstehen weniger Kabelgeräusche.
  • Der Kopfbügel besitzt nun eine angepasste Form für einen erhöhten Tragekomfort.
  • Stabilerer Mikrofonanschluss und Bügel – so bleibt das Mikrofon dauerhaft in Position.
  • Die neue Multifunktionstaste kann mit verschiedenen Funktionen belegt werden (nur PC).
  • Überarbeitetes Teufel Audio Center mit mehr Funktionen (nur PC).

Tragekomfort

Die abnehmbaren Ohrpolster des Teufel Cage bestehen aus weichem Lederimitat, das angenehm zu tragen ist und nur einen geringen Hitzestau produziert. Mit 340 Gramm Gewicht ist die Neuauflage etwa 20 Gramm schwerer als der Vorgänger, sitzt aber gut und angenehm auf dem Kopf. Der Anpressdruck ist optimal und sorgt für einen guten Sitz. Zusätzlich sorgt dies gemeinsam mit der geschlossenen Bauweise, das Umgebungsgeräusche gedämpft werden. Der Kopfbügel ist ausziehbar und leicht verstellbar. Zudem ist dieser recht elastisch und sollte sich gut auf verschiedene Kopfgrößen und –formen anpassen lassen. Insgesamt hat Teufel hier alles getan, damit sich das Teufel Cage auch bei längeren Sessions nicht störend bemerkbar macht. Auch Brillenträger sollten keine Probleme bekommen.

Praxistest

Das Teufel Cage Headset bietet zwei Anschlussmöglichkeiten, entweder über das USB-Kabel, womit man auch von der internen Soundkarte profitieren kann, oder über den herkömmlichen 3,5 mm Klinkenanschluss. Mit Letzterem kann man das Teufel Cage beispielsweise an ein Smartphone, oder einen tragbaren Audioplayer anschließen. Oder aber man wählt diese Option, wenn man lieber die Soundkarte seines PCs oder Laptops nutzen möchte. Wenn man sich für die USB-Variante entscheidet, hat man zusätzlich die Beleuchtung der Teufel-Logos an den Seiten. Die beiden Anschlusskabel machen einen sehr wertigen Eindruck und sind zusätzlich ummantelt. Im Inneren des Teufel Cage sitzen 40-mm-Treiber, die mit der gängigen Bandbreite von 20 bis 20.000 Hz bei einer Impedanz von 32 Ohm arbeiten.

Beim Gaming-Sound haben wir auch bei der Neuauflage absolut nichts zu meckern. Egal ob uns bei Actionkrachern die Kugeln um die Ohren fliegen, oder wir in dialoglastigen Passagen der Story folgen, der Sound ist wirklich klasse. Auf der einen Seite ordentlich Wumms und auf der anderen Seite feine Details, so darf sich ein Gaming-Headset präsentieren. Beim Hören von Musik fällt besonders auf das sich auch das Teufel Cage typischerweise etwas basslastiger präsentiert. Das hindert das Headset aber nicht daran uns mit einer tollen Räumlichkeit zu überzeugen und auch die Gegnerortung funktioniert wunderbar.

Um das Ganze aber noch zu optimieren und auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen, bietet Teufel mit dem „Teufel Audio Center“ eine kostenlose PC-Software mit der wir noch ein wenig an den Einstellungen feilen können. Zusätzlich lassen sich vorhandene Klangprofile laden oder man kann sich eigene Presets anlegen. Außerdem kann man damit die Multifunktionstaste frei belegen, die Mikrofon- und Chat-Lautstärke konfigurieren und sogar die Leuchtstärke der Teufel-Logos anzupassen. Für den Einsatz unter Windows darf man sich noch über die Option eines 7.1-Mehrkanaltons freuen, der uns besonders beim Genuss von Filmen recht gut gefallen hat.

Teufel Cage 2020 Beleuchtung

Das „teuflisch gute“ Mikrofon

Das Mikrofon des Teufel Cage kann man leicht anbringen und wieder abnehmen, das geht ganz simpel über einen Klinkenstecker. Wenn es einmal angebracht ist, sitzt es richtig gut und man kann dann problemlos den Mikrofonarm ausrichten. Das Mikrofon wurde beim Teufel Cage 2020 etwas weiter nach unten verlagert, so das es sich nicht mehr störend im Blickfeld befindet. Dafür hat man aber auf die Option verzichtet es links oder rechts anbringen zu können. Das ist vielleicht etwas schade, dafür hat man das Mikrofon aber auch technisch überarbeitet. Die Sprachqualität ist wirklich sehr gut, was neben gutem Sound ja nun mal auch einen wichtigen Faktor darstellt. Ein zweites integriertes Mikrofon sorgt für eine Unterdrückung störender Nebengeräusche und das funktioniert auch prima. Bei der 2020er-Version ist nun auch ein Popp-Schutz mit dabei. Um das Mikrofon stumm zu schalten gibt es einen Mute-Schalter an der linken Ohrmuschel, wenn man es länger nicht benötigt kann man es, wie erwähnt einfach abziehen.

Fazit

Teufel hat sein Gaming-Headset gelungen überarbeitet und weiter optimiert. Das Gesamtpaket aus guter Verarbeitung, hohem Tragekomfort, tollem Sound und sehr gutem Mikrofon macht das Teufel Cage 2020 zu einer absoluten Empfehlung. Wer es am PC nutzt, bekommt noch eine gelungene Software on Top. Damit ist Teufel nun endgültig im Gaming-Sektor angekommen.

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