oculus vr brille

VR-Headsets: Die Möglichkeiten des Metaverse

Mit seinem Metaverse hat Mark Zuckerberg schlafende Hunde geweckt. Immer mehr Menschen möchten herausfinden, was die Parallelwelt des Facebook-Gründers zu bieten hat. Wie beliebt das moderne Internet geworden ist, zeigt schon der immer stärkere Zuwachs, der bei der Nutzung von Online Spielhallen Automaten und Slots zu verzeichnen ist. Das Metaverse bietet weitere Möglichkeiten, das reale Leben ins Internet zu verlegen und gleichzeitig wird nun auch das Thema VR relevanter als jemals zuvor.

Boom in der VR-Branche – Meta ist daran nicht unschuldig

Das Handelsblatt berichtete schon im Januar 2022 davon, welche Auswirkungen die Umbenennung von Facebook in Meta für positive Folgen auf die VR-Branche hatte. Zuckerberg, der laut eigenen Angaben die kommenden Jahre für die Entwicklung seines geplanten Metaverse nutzen möchte, schaffte enorme Absätze in der bislang unterschätzten VR-Branche.

Bislang waren VR-Headsets zwar auf dem Markt bekannt, galten aber immer noch als Nische für Gamer. Und auch wenn es noch einige Jahre dauern wird, bis das Metaverse tatsächlich in vollem Umfang zur Verfügung steht, steigen die Absätze für VR-Brillen bereits jetzt erheblich an. Die Wende kam überraschend, allein die Download-Rate der Oculus-App, die für die Benutzung der beliebten VR-Brille Oculus Rift benötigt wird, sorgte für flächendeckendes Erstaunen.

In der Gaming-Branche ist längst bekannt, wie viele Möglichkeiten durch die VR-Technologie wirklich geboten werden. Allerdings sind die Anschaffungskosten für das Equipment derzeit noch hoch, außerdem stehen bei Weitem nicht so viele Spiele zur Verfügung, dass sich der Kauf für jeden Interessenten auch tatsächlich lohnt. Das könnte sich ändern, denn wenn die Hardware stärker gekauft wird, könnte dadurch auch die Bereitschaft der Gamingindustrie steigen, Games nicht nur für Konsolen und PC zu produzieren, sondern auch als VR-Spiel.

Wie kann das VR-Headset die Nutzung des Metaverse beeinflussen?

Für viele Menschen ist es noch nicht vorstellbar, welche Möglichkeiten des Entertainments durch das Metaverse tatsächlich gegeben sind. Gemeinsame Konzertbesuche mit Freunden vom heimischen Sofa aus, virtuelles Shopping in einem echten virtuellen Ladengeschäft oder das reale Zocken in einer virtuellen Spielhalle gehören unter anderem dazu. Die VR-Brille ist der Schlüssel zum Beitritt, denn mit ihr wird die Umgebung nicht nur auf dem Desktop wahrgenommen, sondern rundherum in einer realen virtuellen Welt.

Mark Zuckerberg möchte mit dem Metaverse nichts Geringeres erschaffen als eine parallele Ökonomie aus digitalen Räumen und Gegenständen. Es soll sich um eine große, kreative Wirtschaft handeln, die Möglichkeiten eröffnet, die selbst bei heutiger Technologie noch undenkbar erscheinen. Nutzbar wird all das nur dann sein, wenn die entsprechende Hardware verfügbar ist und ein Meilenstein ist die VR-Technologie.

Die Welt des Metaverse soll so ausgestaltet werden, dass sie sich kontinuierlich erweitert und entwickelt, dass Menschen einander begegnen und miteinander interagieren können, fast wie im echten Leben. Aktivitäten wie Verabredungen, Games, Einkäufe und Geschäfte stehen dabei im Fokus. Auf Zuckerbergs Tisch türmen sich die kreativen und teilweise verrückten Ideen und selbst der Grundstücksverkauf in der virtuellen Parallelwelt hat bereits begonnen.

Top oder Flop – wird das Metaverse in Erfolg?

Das Potenzial des Metaverse gilt unter Experten längst als gesichert, denn zahlreiche große und global agierende Unternehmen haben Interesse angemeldet. Wenn diese fusionieren und kompatible Inhalte für die neue Welt des Herrn Zuckerberg erstellen, ist ein gigantischer Neustart einer modernen virtuellen Welt denkbar. Schon vor einigen Jahren war mit Second Life eine Parallelwelt sehr erfolgreich, von der heute niemand mehr spricht.

Die damalige Idee: Grandios! Die technischen Möglichkeiten der Umsetzung: Noch nicht vorhanden. Und so kam es, dass heute niemand mehr über sein „Second Life“ spricht, die Augen aber schon auf das Metaverse gerichtet sind. Die neue virtuelle Welt, angepasst auf die heutigen technologischen Möglichkeiten könnten der Meilenstein werden, der Second Life früher gefehlt hat. Ein neues Second Life also, basierend auf hochmoderner VR-Technologie und interessierter Unternehmen, die bereit sind, Investitionen zu tätigen.

Metaverse als Spielerei oder sinnvolle Weiterentwicklung des Internets?

Trotz aller Beschreibungen fehlt es vielen Menschen immer noch an der Vorstellungskraft, die Bedeutung des Metaverse zu verstehen. Vereinfacht gesagt soll eine besondere Form des Internets inmitten des eigentlichen Internets geschaffen werden. Auf Basis von Augmented Reality und Virtual Reality wird es möglich gemacht, nicht mehr nur von außen zu beobachten, sondern mittendrin zu agieren.

Einer der wichtigsten Aspekte ist dabei die Interoperabilität, die sich aufgrund der Blockchain-Technologie umsetzen lässt. Für die Nutzung des Metaverse braucht es einen Avatar. Dieser kann in den virtuellen Stores eingekleidet und designt werden. Ein Effekt, den die meisten Gamer schon aus ihren Computerspielen kennen. Mit einem großen Unterschied: Wer im Metaverse einen Gegenstand kauft, darf ihn nicht nur für einen Moment nutzen. Er geht in den eigenen Besitz über. Dieses System nennt sich NFT, Non fungible Token und wird einer der wichtigsten Aspekte bei der Nutzung des Metaverse sein.

Auf diese Weise steigt die Bereitschaft der Nutzer zu investieren und die Verkäufe werden realistischer. Auf der anderen Seite können Shopbetreiber (ebenfalls Nutzer) selbst NFTs in Form von Kleidungsstücken, virtuellen Haustieren oder Gadgets produzieren und diese verkaufen. Gezahlt wird mithilfe von Kryptowährungen und dann entsteht die Schnittstelle zur realen Welt. Denn Kryptos lassen sich dann wiederum in Echtgeld umwandeln und so schließt sich der Kreis zwischen virtueller VR-Welt und realer Welt.

Erste Ansätze der Metaverse-Welt sind bereits verfügbar

Auch wenn das Metaverse in seiner Vollkommenheit noch Zukunftsmusik darstellt, gibt es heute bereits erste Schritte in die richtige Richtung. Beispiele sind die Welt des Computerspiels Fortnite oder auch die Welt des Klassikers Minecraft. Fortnite, das eigentliche Kampfspiel, bei dem 100 Spieler in einer virtuellen Welt ausgesetzt werden und sich bekämpfen müssen, bietet heute viel mehr als nur rundenbasiertes Kämpfen. Wer genug davon hat, kann sich auf virtuellen Inseln ausruhen, Spaßspiele mit anderen spielen, ins Kino gehen und sogar ein Kunstmuseum besuchen.

All das ist mittels VR-Technologie möglich und ein erster Schritt in die Richtung dessen, was das Metaverse in der Zukunft zu bieten haben wird. Somit ist Fortnite in vielerlei Hinsicht ein Vorbild für das, was allgemein als „Meta“ bezeichnet wird. Ein digitaler Raum mit freien Bewegungsmöglichkeiten via Avatar und mit der Chance, andere Nutzer kennenzulernen, die Freizeit zu verbringen und virtuelle Güter zu konsumieren und zu kaufen. Der digitale Goldrausch hat längst begonnen und Zuckerbergs Metaverse wird sehnsüchtig erwartet.

 

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