Razer Viper Ultimate

[Test] Razer Viper Ultimate Wireless Gaming Mouse

Die Begriffe “eSport” und “wireless” lassen sich im ersten Moment wohl kaum in einem Satz vereinen. Die Brücke möchte Razer mit der Viper Ultimate Gaming Mouse schlagen. Ob und wie das gelingt, möchte ich in diesem Test klären. Davor sollten wir uns aber erstmal den Paketinhalt genauer anschauen:

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#Hochwertig

Die Razer Viper Ultimate ist eine Wonne für die Gamerhand. Sie liegt mit ihren 74 Gramm sehr gut in der Hand und ist top verarbeitet. Das darf man in dieser Preisklasse allerdings auch durchaus erwarten. Die Peripherie ist sowohl für Links- als auch Rechtshänder konzipiert, was für den einen oder anderen da draußen vor dem PC eventuell ein Schwachpunkt sein könnte. Dadurch ergibt sich ein nicht ganz perfekter Grip, allerdings hatte ich persönlich ergonomisch wirklich nichts zu meckern. So muss sich eine Maus für einen Gamer anfühlen.

Das sehr geringe Gewicht hatte ich beim Auspacken eher als Kritikpunkt angesehen, da ich meine Mäuse in der Regel sogar noch mit Zusatzgewichten versehe, sofern verfügbar. Von der Razer Viper Ultimate wurde ich positiv überrascht, da sie sich dennoch sehr wertig anfühlt und extrem angenehm über das Mauspad gleitet. Nach ein paar Minuten Daddeln hatte ich schon ganz vergessen, dass ich eigentlich Fan schwerer Eingabegeräte bin oder eher war. Das Gewicht ist für eSportler sicherlich ein Bonuspunkt. So schiebt man weniger Gewicht pro Stunde von A nach B.

Razer Viper Ultimate

Technik, die begeistert

In Sachen Leistungsumfang hat Razer ordentlich kredenzt. Die Viper Ultimate ist präzise und wahnsinnig schnell. Bis zu 20000 DPI schafft der optische Sensor. Das Tracking ist mit 650 IPS angegeben. Ohne große Recherche vermute ich mal, dass selbst eSportler nicht auf solche Geschwindigkeiten kommen, aber wer hat, der hat.

Kommen wir zum Punkt “kabellos”. Während meiner intensiven Testphase konnte ich keinerlei Probleme oder gar Inputverzögerungen feststellen. Die Maus hat einfach immer abgeliefert, wobei die Luft bei mir auch noch ziemlich überladen ist von diversen Geräten und deren kabelloser Anbindung. Damit haben wir nicht nur lag-freies Gaming, sondern auch eine stabile sowie störungsunempfindliche Verbindung, selbst wenn noch viele andere Komponenten in in der Luft rumfunken. Wie es natürlich aussieht, wenn ein ganzes Team mit jeweils einer eigenen Viper Ultimate zockt, kann ich nicht genau sagen. Razer gibt allerdings an, dass die verwendete “Hyperspeed Wireless Technology” auch in belasteten Bereichen sauber funktioniert und Frequenzwechsel für den User unbemerkt bleiben. Das sollte dann auch für mehrere hauseigene Nager gelten.

Razer Viper Ultimate

Akkuwunder?

Bis zu 70 Stunden Nutzungszeit werden vom Hersteller angegeben… In einer 74g Maus… Razer übertreibt nicht und die Viper Ultimate hält, was versprochen wurde. Die 70 Stunden konnte ich fast immer knacken und selbst wenn es mal ein paar Prozent weniger sind, performt die Maus in der Oberklasse. Je nach Einstellung kann der Wert ja durchaus variieren.

8 Tasten – 5 Profile

Über die Konfigurationssoftware lassen sich die acht frei belegbaren Tasten in bis zu fünf Profilen auf der Maus speichern, sodass ihr immer alles dabei habt, ohne die Software offen zu haben. Letztere ist recht intuitiv bedienbar. Nur selten musste ich suchen, was ich umstellen wollte. Das wird User freuen.

Razer Viper Ultimate

Klick Klick

Die Lebensdauer der Razer Viper Ultimate ist mit 70 Millionen Klicks angegeben, was mehr als genug sein sollte. Nach den ersten 60 Stunden Daddeln fühlt sich die Maus noch wie frisch ausgepackt an. Die optischen Switches lösen bereits in 0,2 Millisekunden aus und werden laut Hersteller via Infrarot erfasst. Wahrgenommen habe ich in meiner Testphase keine versehentlichen Aktivierungen.

Razer Synapse 3

Obschon die Profile auf der Maus gespeichert und abgerufen werden können, braucht es initial natürlich ein Setup. Die hauseigene Softwarelösung lässt User etwa mit Makros oder auch allen anderen denkbaren Aktionen herumspielen. Die Konfiguration liegt in euren Händen. Wichtig ist, dass es leicht von der Hand geht, was der Fall ist.

Die Chroma-Beleuchtung der Ladestation sowie die RGB-Variante an der Maus lassen sich natürlich auch einstellen. Bei mir bleibt das allerdings meist im Default, da Chroma einfach geil ist.

Razer Viper Ultimate

Zum Umfang der Softwareanpassungen gehören unter anderem also Beleuchtung, Empfindlichkeit, Abtastrate, Energieoptionen und individuelle Belegung der Tasten. Die Anpassbarkeit ist enorm und für mich ein klarer Pluspunkt.

Einziger Kritikpunkt ist die bereits erwähnte Eignung sowohl für Links- als auch Rechtshänder. Wollt ihr alle Sondertasten verwenden, sind die nach außen zeigenden Tasten etwas umständlich zu erreichen und könnten eventuell in einer unbequemen Haltung resultieren. Ich selbst hatte damit keine Probleme. Legt einfach seltenere Aktionen auf diese Drücker, dann merkt ihr das gar nicht so sehr.

Razer Viper Ultimate

Fazit

Mit einer ursprünglichen UVP von 169,99€ ist die Razer Viper Ultimate alles andere als günstig. Dafür kauft ihr euch allerdings auch einen haltbaren Begleiter samt Dockingstation, vielen Funktionen und der Möglichkeit, Ersatzteile direkt und ohne Probleme beim Hersteller beziehen zu können.

Gute Hardware hat ihren Preis und besonders in diesem Punkt hat Razer einfach abgeliefert. Technisch wurde nicht gegeizt und auch bei den Möglichkeiten in der Software habe ich nichts vermisst. Ganz besonders die Profile im Speicher der Maus sind wichtig, um die Peripherie flexibel einsetzen zu können. Es wird wohl kaum ein eSportler beim Turnier erstmal Software installieren, um seine Maus nutzen zu können, sofern die Vorgaben nicht ohnehin einheitliche Hardware voraussetzen. In jedem Fall darf man nun gerne mal “wireless” und “eSport” im gleichen Satz erwähnen. Fühlt sich an wie ein Kabel und bietet die Freiheiten einer Maus ganz ohne.

Objektiv hat die Razer Viper Ultimate vom Auspacken bis hin zum Zocken überzeugt und auch privat bin ich gedanklich jetzt doch mal wieder im Razer-Portfolio unterwegs.

Schaut euch die Razer Viper Ultimate an, sucht euch eines der tollen verfügbaren Designs aus und zockt los!

Wertungsbox-Meisterhaft

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2 Kommentare

  1. Schlechter Artikel über eine schlechten Rippoff von einem Fanboy.
    Die Logitech g900 kann so ziemlich all das, wurde sogar fast mit den selben Metaphern beworben, kostet aber schon in der UVP 70€ weniger, und im Laden dann meist auch nochmal 20-30€ weniger was einen Unterschied von beinahe 100€ ausmacht.
    Wer Razer kauft…

    1. 1. Sind beide Mäuse nicht 100% vergleichbar
      2. Machen wir nur Einzeltest und bewerten was uns vorliegt. Wir sind weder Fanboys, noch sind wir „gesponsert“.
      3. Gab es auch die Razer schon für 99€, das die Preisgestaltung bei Razer oft etwas fragwürdig ist wissen wir und im Test wird die Maus auch als „nicht gerade günstig“ deklariert.

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